Ökologie
Null Emissions Architektur: Mit wenigen gezielten Eingriffen werden die beiden Brücken mit neuer Nutzung aufgeladen. Die vorhandene charakterbildende Tragstruktur wird beibehalten. Die Brücken können mit wenigen baulichen Massnahmen der neuen Bestimmung zugeführt werden. Denkbar ist auch, dass nur eine Brücke thermisch gedämmt wird und die andere Brücke nur im Sommer genutzt wird.
Die Beschränkung auf die notwendigsten baulichen Eingriffe macht das Projekt per se nachhaltig. Es kommen ausschliesslich Materialien zum Einsatz, welche die folgenden bauökologischen Bedingungen erfüllen:
- Einsatz von Recyclingbaustoffen
- Verwendung von schadstoffarmen Baustoffen und Konstruktionen
- Holz aus zertifizierter Produktion (FSC oder PEFC-Label)
- Gute Rückbaubarkeit aller Konstruktionen und Materialien
Als weiteres Plus und als weiterer Brückenschlag im wortwörtlichen Sinne dient das neue begrünte Dach der Brücken als Grünkorridor für Flora und Fauna der Industriebrache Erlenmatt auf die gegenüberliegende Seite der Wiese.
Wirtschaftlich
Erhalt durch Betrieb. Raumnutzung in er Region mit akuter Raumnot. Nutzung der regionalen landwirtschaftlichen, handwerklichen und kulturellen Resourcen und Produkte als Boden gemeinsamer Identität
Gestaltungsqualität
Leuchtturmarchitektur und Landmark. Sicherung des Bestandes von 2 wertvollen Zeitzeugen der indudstriellen Brückenarchitektur. Ohne Richhard&Horst würden die beiden Brücken früher oder später vom Stadtbild verschwinden. Durch die Mitgliedschaft eines jungen erfolgreichen Basler Architekturbüros, Kunzundmösch, sowie erfahren Statiker und Gastro- sowie Kulturschaffender haben wir in unserem Verein zusammengesammelt, was für das neue kulturelle Landmark wichtig ist.